181 Kerzen: Erste Gedenkfeier für einsam Gestorbene

181 Kerzen für 181 einsam Gestorbene © Boris Buchholz

„Es ist eine Gedenk- und keine Trauerfeier“, sagte Amtsarzt Andreas Beyer in seiner Ansprache. Etwa neunzig Menschen waren am vergangenen Sonntagnachmittag in die Kapelle auf dem Lankwitzer Luther-Friedhof gekommen, in die östlichsten Ecke des Bezirks. Über die Verstorbenen, derer heute gedacht werde, so der Arzt, wisse man wenig. „Doch wirkliche Trauer setzt einen persönlichen Bezug … Mehr lesen …

Auf Augenhöhe mit Google: Forscher der Freien Universität testen ein selbstfahrendes Auto auf der Thielallee

Autonomes Fahren: Dieses "Weltbild" "sieht" das Auto. © Boris Buchholz

Von Boris Buchholz — Car-Spotter aufgepasst: Auf der Thielallee können Sie ein besonderes Auto entdecken – ein silberner VW Passat, bunt beklebt, an den Stoßstangen befinden sich ungewöhnliche „Fenster“, auf dem Dach dreht sich rasend schnell ein zylindrischer Aufsatz. Wenn Sie genauer hinsehen, bemerken Sie, dass der Mensch im Fahrersitz gar nicht „fährt“; er berührt … Mehr lesen …

„Du musst ein gutes Arschgefühl haben“ – Gespräch mit dem Führer des höchsten Kran Berlins

Der Steglitzer Kreisel, 2018 © Boris Buchholz

Von Boris Buchholz — Robert Podehl arbeitete diesen Sommer über den Dächern der Stadt: Sein Arbeitsplatz ist auf dem Dach des Steglitzer Kreisels montiert; im ehemaligen Bürohochhaus baut die CG-Gruppe Luxuswohnungen. Hitze, Wind, volle Blase – ein Kran-Profi erzählt. „Klaus, bist Du noch auf dem Kran?“ Das Knistern des Funkgeräts störte plötzlich die Stille, Robert … Mehr lesen …

„Gemeinsam nach vorne gehen“

[2010] Ein Gespräch über Versöhnung und Gedenken mit Ralf Meister, dem Berliner Generalsuperintendenten. Er erklärte in seiner ersten Predigt seiner Amtszeit, sich mit dem Gewohnheitsatheismus nicht abzufinden. Im Gespräch mit den Tempelhofer Nachrichten erklärte er: „Ganz egal wie mein Umfeld jeweils sein wird, glaube ich, dass das Zeugnis meines Glaubens in dieser Welt sichtbar und … Mehr lesen …

Ökumenischer Filmpreis 2012: Wertvolle Filmarbeit – schlecht genutzt

Es ist ein Paradoxon: Zum einen zeichnet eine ökumenische Jury seit 1992 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin mit Herzblut und Engagement aus einem hunderte Filme umfassenden Angebot Filmschaffende aus, „die in ihren Filmen ein menschliches Verhalten oder Zeugnis zum Ausdruck bringen, das mit dem Evangelium in Einklang steht, oder die es in ihren Filmen schaffen, … Mehr lesen …